Sonntag, 25. Dezember 2011

leprechaun's song


I may sit on your palm,
You may read me a psalm
and if all falls apart
I provide a new start
to uncover your fear
while the darkness is near
and Banshee just leaps of her guard

If you’re willing to face
amber eyes’ piercing gaze
then you won’t have to worry
‘cause word’s fortunes will scurry
Then you better not hurry
just in case you were trapped in a maze
Go untie all the ends and with time wisely spent
you’ll be able to bend queenly Brigid’s blaze


Montag, 19. Dezember 2011

review



Three months have passed and as I'm getting more comfortable with my new environment, the end of my stay starts to become an itch in the back of my head. As we are rapidly drawn into the bright half of the year, my mother is arriving - my first Christmas gift. Now I all this hours of prowling around pay off and I can show her the Manchester I found, which might be quite different from the Manchester in tourist guides and probably even from the Manchester of the Mancunians.I'm starting to evaluate my stay here and cannot stop thinking that I did pretty well.... not only in terms of studying. But that might be the most obvious changed: for the first time I really hungered for knowledge and now I think my inner swot has mated with my weaker self and the chance they will leave each other again is very slim.



On the other hand I rediscovered walking, I do walk everywhere and in every weather (given exceptations of coming back from the club sometimes or having to carry some kilos of groceries around). This became an essential part of my everyday life and I will continue doing so (which will be even easier in green Leipzig  - how I miss the trees sometimes....) On Sunday I saw My week with Marilyn based on the memories of Colin Clark, an aspiring worker in the film industry and is set in 1956 during a one week stay of Marilyn Monroe in the UK for the shooting of The Prince and the Showgirl. I cannot be the judge of historical accuracy, but Michelle Williams comes as close to my imagination of one of the most iconic actresses of the last millenium as ca be. She is radiating an intense beauty and passion in each and every scene, even the more gloomier ones, of which there are only a few. Only downer is the performance of Eddie Redmayne - who just can't keep up with her brilliant performance, partially because the role itself...  Nevertheless it's a great movie and you can really feel the 50ies vibe in each and every of the tasteful devorated shots.... It was also my personal delight to see Dame Judi Dench in an important supporting role



Back to business: Summing up my experiences in this blog entry..... is virtually impossible. You  have to read through all of the posts and flick through the pictures I made to get an impression and even then it can only be imprecise, because of the very nature of human experience and imagination. The inner processes I've felt while staying here might have found some ways into my diary, but mostly they remained inside. I'm sure I grew some self-confidence here and strangely enough, although my English has improved, my German accent is still quite distinct, as one of my teachers told me. Figuring out what that could possibly mean seems rather pointless. Instead I continue talking with native Brits and trying to exercise the language areas of my brain (in January and February maybe by doing a French-German language exchange with one of my fellow international students Meriem). This might be the last entry before the new year, if so I wish you all a wonderful Christmas and a good transfer into 2012, which can only be great (given all the apocalyptic prophecies I refuse to believe in... just think back how all computers didn't stop working in 2000). I rather think there will be some changes, maybe even dramatic ones, that will alter the face of humankind for a long time. Being an optimist I hope the trends I could feel - the higher awareness of the fact that we only have one Earth and the growing global understanding -  will thrive, despite all the crises, real or artificially boosted. Enjoy the last days of the year, my beloved friends and family - See you later!

GERMAN

Drei Monate sind vergangen und obwohl ich mich immer wohler in meiner neuen Umgebung fühle, wird das Ende meines Aufenthalts langsam zu einem Jucken in meinem Hinterkopf. Während wir immer schneller in die helle Seite des Jahres hineingezogen werden, kommt meine Mutter an - mein erstes Weihnachtsgeschenk. Nun zahlen sich all die Stunden, die ich mit Umherstreunen verbracht habe aus und ich kann ihrr das Manchester zeigen, das ich gefunden habe, eventuell abweichend von der Darstellung in Reiseführern und wahrscheinlich auch von dem der Einheimischen.Ich beginne allmählich hier Bilanz über meinen Aufenthalt zu ziehen und komme nicht umhin zu denken, dass ich das bisher doch ganz gut gelöst habe... nicht nur was das Studieren angeht. Aber das mag vielleicht das Offensichtlichste sein, das sich verändert hat: Zum ersten Mal, seit ich in der Uni bin fühle ich diesen Wissensdurst (den ich aus anderen Lebensbereichen schon gut kenne) und ich denke, dass mein innerer Streber sich mit meinem inneren Schweinehund verbunden hat und die Chance, dass sie sich verlassen ist relativ gering.


Auf der anderen Seite habe ich das laufen wiederentdeckt. Ich laufe bei jedem Wetter überall hin (Ausnahmen, wie nachts von einer Party am anderen Ende der Stadt zurückzukommen oder kiloschwere Einkaufstüten tragen zu müssen, bestätigen die Regel) Das wurde ein essentieller Bestandteil meines Alltags und ich werde das weiterführen (was im grünen Leipzig ja noch viel einfach wird - ach, wie mir manchmal die Bäume fehlen...) Am Sonntag sah ich Meine Woche mit Marilyn basierend auf den Erinnerungen von Colin Clark, seinerzeit ein aufstrebender Arbeiter in der Filmindustrie. Der Film spielt 1956, während eines einwöchentlichen Aufenthaltes von Marilyn Monroe im Vereinigten Königreich für de Filmdreh von Der Prinz und die Tänzerin. Ich kann die historische Genauigkeit nicht beurteilen, aber Michelle Williams kommt meinem Bild von einer der Filmikonen des letzten Jahrhunderts ziemlich nahe und strahlt in jeder Einstellung eine enorme Schönheit und Leidenschaft aus, sogar in den etwas düsteren, von denen es nur wenige gibt. Einziger Wermutstropfen für mich ist die Darstellung von Eddie Redmayne (Als Colin Clark), der einfach nicht mit ihrer brillianten Leistung mithalten kann, teilweise wegen der Rolle an sich... Trotzdem ist es ein großartiger Film und man kann den Vibe der 50er Jahre in jeder einzelnen Einstellung spüren... Es war auch mein persönliches Vergnügen, die großartige Judi Dench in einer wichtigen Nebenrolle zu sehen.



Zurück zum Wesentlichen: Das Zusammenfassen meiner Erfahrungen hier in einem Blogeintrag... ist schier unmöglich. Dazu müsstet ihr alle Einträge lesen und euch durch meine Bilder klicken, dann habt ihr vielleicht einen Eindruck, aber selbst der kann nur ungenau sein, aufgrund der Natur der menschlichen Erfahrung und der Vorstellungskraft. Die inneren Bewegungen, die ich hier empfinde, haben vielleicht ein paar Wege in mein Tagebuch gefunden, aber oft sind sie dann doch in mir geblieben. Ich bin sicher, dass mein Selbstbewusstsein gestärkt wurde und seltsamerweise ist mein deutscher Akzent immer noch deutlich herauszuhören, wie mir ein Lehrer neulich mitteilte, obwohl sich mein Englisch natürlich verbessert hat. Herauszufinden, was das nun bedeuten mag erscheint mir eher zwecklos. Stattdessen rede ich weiterhin mit den Einheimischen und versuche die Sprachzentren meines Gehirnes zu trainieren (Im Januar und Februar vielleicht durch ein Deutsch-Französisch Tandem mit einer meine internationalen Kommilitonen Meriem). Dies mag der letzte Eintrag vor dem neuen Jahr sein, wenn dem so ist, wünsche ich euch allen ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Übergang nach 2012, das einfach nur großartig werden kann (auch hinsichtlich der apokalyptischen Prophezeihungen an die ich auch weiterhin nicht glaube... denkt nur mal daran zurück wie alle Computer nach 2000 weiterhin funktioniert haben) Ich denke jedoch, dass es einige Veränderungen, vielleicht sogar dramatische, geben wird, die das Gesicht der Menschheit für lange Zeit verändern werden. Da ich ein Optimist bin, hoffe ich dass die Strömungen die ich wahrnehmen konnte - die größere Bewusstheit darüber, dass wir nur diese eine Erde haben und eine wachsende globale Verständigung - weiter anwachsen, trotz aller Krisen, seien sie real oder künstlich verstärkt. Genießt die letzten Tage des Jahres, meine lieben Freunde, liebe Familie - Ich seh euch bald wieder!